CVJM Logo einmal anders

Mit Hilfe der Brandiser Feuerwehr konnten wir dieses Gruppenbild in Form des CVJM Logos verwirklichen.

 

Buchlesung zum Tag der Kinderhospizarbeit

Anna und Tim gehen in dieselbe Klasse. Sie sind sehr gute Freunde. Eines Morgens kommt Anna nicht mit in die Schule. Sie liegt im Krankenhaus. Anna hat Krebs. Jeden Tag besucht Tim seine Freundin. Er erzählt ihr, was in der Klasse geschieht, spielt mit ihr und liest ihr aus ihrem Lieblingsbuch "Der kleine Prinz" vor. Anna weiß, wie krank sie ist und dass sie nicht mehr lange leben wird. Als sie gemeinsam mit Tim den wolkenlosen Sternenhimmel betrachtet, sucht sie sich einen kleinen, funkelnden Stern aus. Er soll Tim an sie erinnern, wenn sie nicht mehr bei ihm ist. Zusammen mit Willi und Ben erfuhren wir mehr über dieses wunderbare Buch von Anna und ihren Stern. Ben und Willi sind Handpuppen und ganz besonders wichtige Mitarbeiter in ganz unterschiedlichen Einrichtungen. Ben arbeitet in der CVJM Kinderstube Brandis und Willi im Kinderhospiz Bärenherz. Beide haben sich kennengelernt und die Kinder haben Willi gefragt, was er genau macht im Bärenherz. Wir erfuhren wie wichtig Freundschaften sind, gemeinsam Zeit zu verbringen und nicht alleine zu. Außerdem haben wir bemerkt wie gut es auch mal tut seine Wut und Tränen raus zu lassen. Und wie wichtig es manchmal ist die Stille und das Schweigen zu brechen und einfach offen und ehrlich heraus zu sagen was man fühlt und wie es einem gerade geht. Am Ende blieb nur noch ein funkelnd leuchtender Stern übrig, der Anna-Erinnerungs-Stern. Erinnerungen sind somit auch Rituale, sie begleiten unser tägliches Leben und geben Halt und Struktur. Wie wichtig sie doch sind! Denn diese bleiben für immer bei uns in unseren Herzen und gehen nie mehr weg.

Ich DANKE dafür das Ihre Kinder gemeinsam mit Willi, Ben und mir diesen Weg gehen durften. Die Kinder haben oft ganz genaue Vorstellungen zum Thema Krankheit, Sterben und Tod. Zum Beispiel "Was ist Krebs?.. So ein Tier hab ich schon mal gesehen.. „Warum hat Anna keine Haare mehr?... Mein Opa hat auch keine mehr.." oder „Das war aber traurig, ich hätte fast geweint.." Ich kann Sie als Eltern nur ermutigen, gemeinsam mir ihren Kindern ins Gespräch zu kommen und diesen Weg ein Stück zu begleiten.

Für Fragen und Rückmeldungen stehe ich Ihnen gern zur Seite bzw. wenden Sie sich vertrauensvoll an die Leitung. (Kontakt über Kinderstubenleitung)

Ihre Annika Eckert